Durch die Einführung des S&OP Prozesses lassen sich bei vollständiger Implementierung für das Unternehmen folgende positive Effekte erzielen:
Der eigentliche Effekt des S&OP liegt in der Verbesserung der eigenen Marktposition und der schnellen Reaktion auf Marktänderungen, um diese Position zu behaupten. Die eigentliche Frage ist also nicht, ob sich die Investition in den Aufbau eines S&OP- Prozesses im Sinne einer Investitionsrechnung lohnt, sondern ob man es sich leisten kann, diesen Prozess nicht zu implementieren. Trotzdem im Nachfolgenden einige Betrachtungen dazu.
Mit folgenden Kostenarten ist zu rechnen:
Die tatsächlich auftretenden Kosten hängen naturgemäß vom Aufwand, der Komplexität der Unternehmensstrukturen und einzusetzenden Systeme sowie der Anzahl der beteiligten Mitarbeiter ab. Eine sinnvolle Implementierung kann aber auch erst mit den Kernprozessen beginnen und dann nach und nach erweitert werden.
ROI und Break Even: Durch die Steigerung der Profitabilität und der Bestandsverringerung ergibt sich tatsächlich ein recht guter ROI, wobei sichtbare Prozessverbesserungen und erste Erfolge sich meist nach etwa drei S&OP Zyklen (also drei bis vier Monate nach der Implementierung) einstellen. Üblicherweise wird der Break-Even nach etwa neun bis zwölf S&OP Zyklen erreicht.
Vermutlich nicht überraschend für einen Management-Prozess: Engagement, Einbindung und tatkräftige Unterstützung des Top-Managements für die Einführung des S&OP Prozesses sind unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Einführung. Fehlt diese, ist die Implementierung des S&OP schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt.
Oft kommt auch die Frage nach der benötigten Software. Dies ist auch sicher dem Umstand geschuldet, dass bei einer Internet-Suche nach „S&OP“ zum ganz überwiegenden Teil Angebote von Software-Unternehmen gefunden werden.
Eine erfolgreiche Implementierung des S&OP Prozesses erfordert jedoch insbesondere in kleineren Unternehmen meist nicht mehr an Software, als ohnehin bereits vorhanden ist.
Bei komplexen Lieferketten und vielen unterschiedlichen Produkten kann eine entsprechende S&OP/IBP Software sicher durchaus sinnvoll sein und hier haben auch die zahlreichen Software-Angebote durchaus ihre Berechtigung. Eine unabdingbare Voraussetzung für die erste Implementierung eines S&OP ist sie aber nicht, insbesondere nicht bei kleineren Unternehmen.
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